24.07.2025
Straßenfreigabe in Friedenstal

Pressemitteilung 265/2025 der Stadt Bernau
Die Angarastraße im Bernauer Stadtteil Friedenstal ist nicht nur nach einem Fluss in Asien benannt, sondern ist bei den Bernauern vor allem als Straße in der sogenannten Zickzack-Siedlung fest verankert. Nachdem die Straße lange als verschlissen mehr schlecht als recht ihre Aufgabe erfüllte, erstrahlt sie nach einer 16-monatigen Bauzeit wieder in neuem Glanz. Am 24. Juli 2025 eröffneten die Stadt, der Wasser- und Abwasserverband „Panke/Finow" und die Stadtwerke Bernau die wieder instand gesetzte Straße.
Das Wohngebiet in Bernau Friedenstal ist in den 1970er Jahren entstanden und die Wohnungen in den im Zickzack angeordneten Gebäuden sind zu Eigentumswohnungen umgewandelt worden. „Die Angarastraße war wirklich stark verschlissen und teilweise waren keine Gehwege vorhanden. Als Fachamtsleiter bin ich froh über die Initiative der Bernauer Stadtwerke und des Wasser- und Abwasserverbandes, die im Zuge der Baumaßnahme eine Medientrennung vorgenommen haben. Wie ein Puzzle wurden die Leitungen für Wasser, Abwasser, Strom, Erdgas sortiert und neu verlegt", so Jürgen Brinckmann. Zudem sind im Rahmen der Baumaßnahme neue Borde entstanden und Regenabläufe. „Der Gehweg ist jetzt ausreichend breit, die Angarastraße verfügt über eine ordentliche Straßendecke und eine moderne, zeitgemäße sowie energieoptimierte Beleuchtung", so der Leiter des städtischen Infrastrukturamtes.
Im Zuge des ersten Bauabschnittes wurde die Angarastraße von März 2024 bis Juli 2025 instandgesetzt. Rund 2 Millionen Euro kostete das Gemeinschaftsprojekt. Die Arbeiten wurden von der AS+BE Asphalt- und Betonstraßenbau GmbH ausgeführt. „Die komplexen Sanierungen der über 50 Jahre alten Versorgungsleitungen in der Angarastraße sind ein gewaltiger Kraftakt gewesen. Nicht nur technisch anspruchsvoll, sondern auch logistisch herausfordernd. Was wir hier zusammen gestemmt haben, davon träumt man in vielen anderen Kommunen", so Bernaus Bürgermeister André Stahl, der zugleich dem Verband ehrenamtlich vorsteht.
Mit dem Ende des ersten Bauabschnittes begannen sogleich die Arbeiten am zweiten Bauabschnitt, der die Armurstraße und die Wolchowstraße umfasst. Die Fertigstellung für die etwa 3 Millionen Euro teure Instandhaltung ist für Juni 2027 geplant. „Auch hier werden alle Medien entflechtet und die Straßendecke erneuert", so Jürgen Brinckmann.