12.05.2022
Lehren und Lernen neu denken in der Oberschule am Kirschgarten
Die Oberschule am Kirschgarten (ehemals am Rollberg) wird um ein neues Schulgebäude erweitert. Wo bisher 670 Kinder und Jugendliche unterrichtet werden, entsteht ein zusätzlicher moderner Bildungsort mit Mensa, Aula, Schulküche, Bibliothek und Werkstätten. Ab 2026 sollen dort insgesamt 1.000 Schülerinnen und Schüler lernen, werkeln, musizieren, Sport treiben und Spaß haben.
Am Mittwoch, 11. Mai, stellte Jan Müllender vom Architekturbüro DGI Bauwerk Gesellschaft von Architekten GmbH den Verantwortlichen des Landkreises und der Stadt Bernau die Entwurfsplanung für den Umbau der "Schule am Kirschgarten" vor. Das Architekturbüro DGI hatte Ende 2020 den Realisierungswettbewerb gewonnen, an dem sich 53 Architektenbüros bzw. Arbeitsgemeinschaften beteiligten.
Angesichts des deutlichen Zuzugs insbesondere von jungen Familien ist es der Stadt und dem Landkreis wichtig, dass in Bernau ein zukunftsträchtiger Schulneubau errichtet wird. Der ursprünglich mit dem Neubau geplante Abriss der Oberschule am Rollberg wird aufgrund der wachsenden Schülerzahlen in Bernau auf unbestimmte Zeit verschoben.
Lehren und Lernen neu denken
Der Entwurf sieht eine sogenannte Clusterschule mit drei verbundenen Gebäuden vor. Die Häuser verfügen über größere Unterrichtsräume sowie flexible Lehr- und Lernräume, die auf grüne, lichtbringende Atrien im Inneren ausgerichtet sind.
Eine Clusterschule ermöglicht im Vergleich zur klassischen Flurschule ein neues Lern- und Lehrkonzept.
Der Landkreis Barnim ist Bauherr und Träger. Baustart für die neue Schule soll im Jahr 2023 sein. Die Bausumme beläuft sich auf mehr als 50 Mio. Euro. Die Fertigstellung der Oberschule am Kirschgarten inklusive einer vierzügigen Grundschule ist 2026 geplant.