07.11.2025
Auszeichnung für das Bernauer Netzwerk für Weltoffenheit
Pressemitteilung 412/2025 der Stadt Bernau
Band für Mut und Verständigung für Engagement in Bernau
Seit mehr als 20 Jahren gibt es das Bernauer Netzwerk für Weltoffenheit. Und ebenso lang treffen sich parteiübergreifend Akteure aus vielen Bereichen des städtischen Lebens, um für ein tolerantes, weltoffenes Bernau einzutreten. Sie organisieren zum Beispiel Jahr um Jahr das Pogromgedenken in Bernau. Das Netzwerk wurde am 5. November mit dem Band für Mut und Verständigung von Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke und Berlins Regierenden Bürgermeister Kai Wegner ausgezeichnet.
Dem Bernauer Netzwerk für Weltoffenheit wird in Anerkennung seines langjährigen, kraftvollen und inspirierenden Engagements für ein von Respekt und Solidarität getragenes Zusammenleben, seiner verlässlichen Präsenz bei Veranstaltungen und spontanen Aktionen sowie einer großen regionalen Wirkung für Vielfalt und demokratische Teilhabe das Band für Mut und Verständigung 2025 verliehen. Unterzeichnet ist die Urkunde von den Chefs beider Länder und der Vertreterin der Mitglieder des Bündnisses für Mut und Verständigung, Katja Karger.
An der Auszeichnungsveranstaltung im Roten Rathaus Berlin nahm eine 5-köpfige Delegation aus Bernau teil. „Wir waren total überrascht und erfreut, als wir von der Auszeichnung erfahren haben. Wir freuen uns sehr, dass unser Engagement so anerkannt wird“, so Eva-Maria Rebs vom Netzwerk. Stellvertretend für den Bürgermeister übermittelte Hannah Rottkord die Glückwünsche der Stadt. „Bernau ist stolz auf das Netzwerk, auf sein langjähriges Wirken und freut sich sehr über die hohe Auszeichnung“, so Hannah Rottkord, die in der Stadtverwaltung das federführende Amt der Partnerschaft für Demokratie darstellt.
Am kommenden Sonntag, dem 9. November, ist das Netzwerk für Weltoffenheit zu erleben. Ab 17 Uhr erinnert es an die Opfer der Pogromnacht 1938. Alle interessierten Bernauerinnen und Bernauer sind zur Gedenkveranstaltung ins Evangelische Gemeindezentrum am Kirchplatz 8 eingeladen. Hier wird der Film „Rosenthal“ gezeigt. Anschließend findet ein Gedenkgang zu den Stolpersteinen in der Bürgermeisterstraße statt.