Stolpersteine Ortsteil Lobetal
Auf Initiative der Hoffnungstaler Stiftung Lobetal erinnern seit dem 13. April 2022 Stolpersteine an die von dort deportierten Menschen. Auf den Tag genau achtzig Jahre zuvor wurde eine Gruppe von zehn Lobetalern mit jüdischen Wurzeln aus der Einrichtung geholt und zunächst ins Warschauer Ghetto gebracht. Die meisten von ihnen wurden Wochen später im Vernichtungslager Treblinka ermordet.
Stolpersteine Ortsteil Lobetal
Die Stolpersteine in Lobetal befinden sich an den Orten der ehemaligen Wohnungen der im April 1942 deportierten Menschen und erinnern an:
- Ernst Simon Bischofswerder
- Nathan Dann
- Dr. Ernst Rosenstern
- Ernst Flatow
- Dr. Benno Bernstein
- Arnoldt Kuznitzki
- Dr. Hermann Feder
- Meinhold Meyer
Seit 2023 erinnern vier weitere Stolpersteine an homosexuelle Männer, die unter Anwendung des Paragraphen 175 verhaftet, von einen NS-Sondergericht zum Tode verurteilt und 1943 in der Zuchtanstalt Berlin-Plötzensee hingerichtet wurden:
- Friedrich Riemann
- Ernst Hirning
- Hans Festersen
- Fritz Lemme