16.12.2025
Von Eisenbahn und Puppenstube: Spielzeugausstellung fasziniert Jung und Alt
Pressemitteilung 476/2025 der Stadt Bernau
Entdecken, womit Urgroßeltern, Großeltern und Eltern gespielt haben - dazu bietet die Ausstellung „Von Eisenbahn und Puppenstube – Eine Reise durch die Spielzeuggeschichte" im Henkerhaus Gelegenheit.
Bis 16. Februar können große und kleine Bernauerinnen und Bernauer und ihre Gäste in dem einzelnen, alten Haus, dass sich direkt an die Stadtmauer schmiegt, eine Reise durch die Spielzeuggeschichte antreten: entdecken, staunen und spielen.
„Das Besondere an unserer Ausstellung ist, dass nicht nur geschaut, sondern mit einem Teil der Spielsachen selbst gespielt werden darf“, verrät die Leiterin des Kulturamts, Franziska Radom. Auch die kleinen Wichtel von Anke vom Berg sind an verschiedenen Stellen in der Spielzeugausstellung wieder präsent. Auf dem Rätselbogen „Finde das Spielzeug“, den Mädchen und Jungen beim Betreten der Ausstellung ausgehändigt bekommen, ist ein ziemlich unaufgeräumtes Kinderzimmer abgebildet. Die frechen Wichtel haben dort zehn Spielzeuge aus dem Museum verbummelt. Aufmerksame Kinder können sie in der Spielzeugausstellung entdecken und auf dem Rätselbogen einkreisen. Wer alle Spielzeuge findet, bekommt am Museumsschalter ein kleines Dankeschön.
Die Spielzeugausstellung wurde vom Museumsteam erneut überarbeitet. So gibt es sowohl neue Ausstellungsstücke wie den Stereomat Mikrolux 3D und neue Mit-mach-Angebote wie das riesige Memory-Spiel.
Die Spielsachen sind im gesamten Haus verteilt und thematisch geordnet: die Kochutensilien in der Küche, die Puppenstuben im Wohnzimmer. Zu bewundern sind allerhand Spielzeuge der „Marke Eigenbau", wie zum Beispiel eine historische Märklin-Modelleisenbahn aus dem Jahr 1928.
Spielzeuge, wie eine Ritterburg, die der Bernauer Kurt Heise während des Zweiten Weltkriegs für seinen Sohn anfertigte, erzählen von einer Zeit, in der Selbstgebautes einen festen Platz in den Kinderzimmern hatte. Auch aus DDR-Zeiten gibt es Spielwaren zu besichtigen: beispielsweise originalgetreue Möbel und Gegenstände aus DDR-Puppenstuben, die einen Einblick in die Einrichtungsgewohnheiten dieser Zeit geben.
Die ältesten Stücke sind Blechspielzeuge aus dem frühen 20. Jahrhundert. Mit viel Liebe zum Detail gearbeitete Dampfmaschinen und Küchenherde, die einst voll funktionsfähig waren, sind die Highlights der Schau.
„Diese alten Kinderschätze aus verschiedenen Zeitepochen faszinieren auch heute noch Jung und Alt und wecken bei vielen Erinnerungen an unbeschwerte Kindertage", sagt Franziska Radom.
Die Exposition mit dem Titel „Von Eisenbahn und Puppenstube – Eine Reise durch die Spielzeuggeschichte" läuft noch bis 16. Februar 2026 im Museum im Henkerhaus, Am Henkerhaus 1. Zu sehen ist sie dienstags bis freitags von 9 bis 12 und 13 bis 17 Uhr sowie samstags und sonntags von 10 bis 13 und 14 bis 17 Uhr. Am Jahresende gelten veränderte Öffnungszeiten. Das Henkerhaus bleibt vom 24. bis 26. Dezember 2025 sowie vom 31. Dezember 2025 bis 1. Januar 2026 geschlossen.
Der Eintritt kostet 2 Euro, ermäßigt 1 Euro.