26.09.2025

ToleranzRäume in der Grundschule am Blumenhag

Drei Schauspielende des Eukitea-Theaters unterhielten das junge Publikum mit schnellen Rollenwechseln. Fotos: Stadt Bernau (Bild: 1/3)

Pressemitteilung 354/2025 der Stadt Bernau

Projektwoche zur Demokratie

Die Grundschule am Blumenhag setzte in dieser Woche ein starkes Zeichen für Toleranz und Miteinander. Inspiriert von der Wanderausstellung „ToleranzRäume", die von „Demokratie Leben!" gefördert und durch die Partnerschaft für Demokratie Bernau organisiert wird, gestaltete die Schule eine eigene Themenwoche.

Von Montag bis Freitag diente der Naturwissenschaftsraum der Schule als Ausstellungsfläche. Die Materialien der Wanderausstellung, darunter Transparente, Flyer, Postkarten und Plakate, wurden durch die Lehrkräfte didaktisch aufbereitet, um den Schülerinnen und Schülern einen altersgerechten Zugang zu den Inhalten zu ermöglichen. „Eigentlich reicht eine Woche für dieses Thema gar nicht aus. Allein mit dem großartigen Wimmelbild, das zahlreiche Konfliktsituationen zeigt, könnten wir uns mit den Kindern und Jugendlichen mehrere Wochen beschäftigen", so die Schulleiterin Liane Zeuner. Die Klassen vier bis sechs besuchen die Ausstellung im Rahmen des Unterrichts. Anfangs noch angeleitet, bewegten sie sich im Verlauf der Stunde selbstständig durch die Ausstellung. Auch die jüngeren Kinder erkundeten die Ausstellung.

Am Mittwoch gastierte das mobile Theater „Eukitea" mit dem Stück „Und raus bist du" in der Turnhalle der größten Grundschule Bernaus. Rund 150 Schülerinnen und Schüler der fünften und sechsten Klassen verfolgten die Aufführung zum Thema Mobbing. Das Stück zeigte typische Charaktere innerhalb einer Klassengemeinschaft. Einige Schülerinnen und Schüler erkannten sich in den Rollen wieder, mussten lachen oder fühlten sich ertappt. Die Inszenierung war interaktiv, authentisch und nahbar.

„Das Stück hat bei vielen etwas bewegt, man merkt, dass die Kinder und Jugendlichen emotional abgeholt wurden. Einige zeigen das vielleicht nicht direkt, aber ich bin überzeugt, dass es noch lange nachwirken wird — vor allem im Zusammenspiel mit den Inhalten der Ausstellung", so die Schulleiterin.

Etwa eine Stunde lang folgten die jungen Zuschauenden aufmerksam der Geschichte — trotz der herausfordernden Turnhallenatmosphäre, in der die Konzentration sonst schnell nachlässt. Vielen war die Begeisterung direkt nach dem Stück anzusehen, andere zeigten sich nachdenklich. „Einige Szenen kamen mir bekannt vor. Ich fand das Stück richtig gut. Aber ich glaube, dass diejenigen, die selber mobben, nicht so viel daraus mitgenommen haben", sagte die elfjährige Emilia.

Am Freitag konnten sich die beiden fünften Klassen, die am Mittwoch nicht am Theaterstück teilnehmen konnten, auf ein besonderes Highlight freuen. Die Illustratorin Olalla Castro-Klich kam für zwei Lesungen in die Schule und nahm die Kinder und Jugendlichen mit auf eine literarische Reise. „Uns ist es wichtig, dass wir mit der Projektwoche alle Klassen der Jahrgangsstufen fünf und sechs erreichen und sie im Laufe der Themenwoche mindestens an einer Veranstaltung teilnehmen konnten. Insgesamt konnten sie sich so mit dem Thema Demokratie auseinanderzusetzen und der Begriff Toleranz wurde greifbarer", betonte die Schulleiterin.

Unterstützt wurde das Projekt von der Partnerschaft für Demokratie im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!" vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.

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