15.03.2023
Richtfest für integratives Wohnprojekt im Puschkinviertel
Pressemitteilung 62/2023 der Stadt Bernau
Im Puschkinviertel nimmt ein Gebäude für integratives Wohnen sowohl für junge Pflegebedürftige als auch Seniorinnen und Senioren Form an. An der Hermann-Duncker-Straße 14 feierte die Falk-Gesundheits-Einrichtungen gGmbH als Bauherrin am Mittwoch, dem 15. März, Richtfest für 60 Plätze in ambulant betreuten Wohngruppen und für 17 barrierefreie, teilweise rollstuhlgerechte Wohnungen unterschiedlicher Größen.
„Der Bedarf an Betreuungsangeboten sowohl für junge als auch ältere Pflegebedürftige steigt weiter. Wir freuen uns, dass sich mit dem neuen Objekt der Falk-Gesundheits-Einrichtungen gGmbH die Situation für integratives Wohnen in Bernau weiter verbessert", sagte Clemens Pfütz, stellvertretender Bürgermeister, anlässlich des Richtfests.
„Mit unserem modernen Bau schaffen wir nicht nur Wohnraum für pflegebedürftige Menschen, sondern auch 30 bis 40 neue Arbeitsplätze. Als Ausbildungsbetrieb wollen wir uns auch um unseren Nachwuchs selbst kümmern", sagte Thomas Hufnagel, Geschäftsführer der Falk-Gesundheits-Einrichtungen gGmbH. Geplant sei, dass zum 1. November 2023 die ersten Mieter in das Gebäude einziehen können.
Zwölf Wohngruppen auf fünf Etagen
Die Wohngruppen erstrecken sich über fünf Etagen mit jeweils zwölf Wohneinheiten, einer Kleinküche und einem großzügigen Gemeinschaftsraum mit Terrasse bzw. Balkon pro Ebene. Zwei Aufzugsanlagen gewährleisten einen barrierefreien Zugang zu den Wohngruppen.
17 barrierefreie Mietwohnungen
Ergänzend dazu entstehen 17 Mietwohnungen vom Erdgeschoss bis zum Staffelgeschoss mit einer Größe von 50 bis 85 Quadratmetern, die über einen separaten Zugang und eine weitere Aufzugsanlage erreichbar sind.
Ganz oben im Staffelgeschoss befinden sich Büroräume, ein Veranstaltungsraum, eine Kleinküche und weitere Räumlichkeiten für die künftigen Mitarbeiter. Im Untergeschoss ist darüber hinaus Platz für eine Zentralküche, die Mieterkeller und großzügige Tiefgaragenplätze.
„Wir wollen bewusst auf einen Zaun als Abgrenzung unserer Außenanlagen zum Puschkinviertel verzichten, um den integrativen Charakter unserer Wohnanlage zu unterstreichen“, berichtet Thomas Hufnagel.
Bernau ist Mittelzentrum für mehr als 120.000 Menschen im Mittelbarnim. Die Stadt dient als wichtiges Versorgungszentrum im medizinischen und pflegerischen Bereich sowohl für die Bernauerinnen und Bernauer als auch für die Menschen im Umland.