04.10.2022

Gaspreisbremse statt Gasumlage

Die Geschäftsstelle der Stadtwerke Bernau in der Breitscheidstraße 45. Foto: Stadt Bernau

Presseinformation der Stadtwerke Bernau

Bundesregierung kippt Umlage zwei Tage vor dem geplanten Start – Stadtwerke entfernen sie aus Rechnung – Umsatzsteuersenkung für Gas kommt Kunden zugute BERNAU BEI BERLIN.

Kurz vor ihrem geplanten Start am 1. Oktober 2022 hat die Bundesregierung die Gasumlage gekippt. Stattdessen hat der Gesetzgeber am Donnerstag (29. September) eine Bremse beim Gaspreis beschlossen. Auch die geplante Senkung der Umsatzsteuer auf Gas ist seit Freitag (30. September) beschlossen. „Über diese Nachrichten freuen wir uns, auch wenn die Entscheidungsfindung alle in Atem gehalten hat. Entgegen unserer schriftlichen Ankündigung berechnen wir die Gasbeschaffungsumlage dann selbstverständlich nicht", sagt Bettina Heidrich, Bereichsleiterin Vertrieb bei den Stadtwerken Bernau, und ergänzt: „Die angekündigten neuen Preise sinken mit Wegfall der Umlage um 2,419 Cent pro Kilowattstunde (netto)."

Ursprüngliche Idee: Den Gasmarkt stabilisieren

Mit der Gasbeschaffungsumlage wollte der Gesetzgeber den Gasmarkt stabilisieren. Sie sollte auf alle Verbraucher von Erdgas umgelegt werden und zur Rettung angeschlagener Importeure wie Uniper eingesetzt werden. Doch zwei Tage vor ihrem Inkrafttreten hat die Bundesregierung die Gasbeschaffungsumlage zurückgezogen. Denn zwischenzeitlich hatte diese Umlage keine Grundlage mehr: Uniper wurde weitgehend verstaatlicht, andere Importeure erhalten Kapital aus öffentlichen Mitteln. Zusätzlich will der Gesetzgeber die hohen Energiekosten für die Verbraucherinnen und Verbraucher abfedern. Dafür hat sich die Koalition nun auf ein 200 Milliarden Euro starkes Programm geeinigt.

Für Puffer am Jahresende sorgen

„Wir empfehlen unseren Kundinnen und Kunden, ihre Abschlagszahlungen dennoch nicht nach unten anzupassen", sagt Bettina Heidrich. Denn an den exorbitant hohen Beschaffungspreisen ändere sich durch den Wegfall der Umlage nichts. Man könne nicht sagen, wie sich die Situation am Markt weiterentwickelt. „Es schadet nicht, einen Puffer für das Jahresende zu haben", empfiehlt die Bereichsleiterin. Auch ist noch nicht klar, wie die Gaspreisbremse konkret umgesetzt werden soll.

Stadtwerke geben Senkung der Umsatzsteuer weiter

Angesichts der hohen Gaspreise hat die Bundesregierung die angekündigte temporäre Senkung der Umsatzsteuer zur Entlastung von Gaskunden beschlossen. Wirksam ist sie vom 1. Oktober 2022 bis zum 31. März 2024. Die Stadtwerke geben diese Senkung an ihre Kunden weiter und berücksichtigen sie bei der Jahresrechnung.

Energiesparen ist Gebot der Stunde

Bettina Heidrich weist auf die Relevanz des Energiesparens im privaten Bereich hin. Vor allem bei Wärme und Warmwasser liege viel Einsparpotenzial. „Die Situation ist nach wie vor kritisch, wir alle müssen solidarisch unseren Energieverbrauch herunterfahren", sagt sie. Ebenso wichtig sei es, dass der Ausbau erneuerbarer Energien so schnell wie möglich vorangehe.

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