24.06.2022
Freigabe der L31 zwischen Bernau und Lanke
Pressemitteilung 147/2022 der Stadt Bernau
Die letzten Sperrungen und Beschilderungen werden gerade weggeräumt und der Verkehr rollt endlich wieder auf der L31 zwischen dem Bernauer Ortsteil Ladeburg und Lanke. Ein dreiviertel Jahr hat der Landesbetrieb Straßenwesen die einstige Buckelpiste bearbeitet. Seit dem 24. Juni 2022 kann der Verkehr auf 5,8 Kilometern Straße leise rollen.
Rund 25.000 Tonnen Asphalt wurden verarbeitet und etwa 20.000 Kubikmeter Erde bewegt. Weiterhin wurden 10 Kilometer Schutzplanken verbaut. Das Resultat kann sich blicken lassen, beurteilen Bürgermeister, Ortsvorsteher, Barnimer Busgesellschaft, Förster, Polizei und auch der Bauherr selbst.
„Die Straße vorher glich eher einer Buckelpiste. Jetzt ist es eine Straße, die auch den Umgebungsverkehr aufnehmen kann", urteilt Bernaus Bürgermeister André Stahl. Ortsvorsteher Jens Thaute gibt ihm recht: „Die Straße ist toll geworden. Viele Ladeburger werden die Straße nun als direkte Verbindung zur Autobahn nehmen und müssen nicht mehr durch die Innenstadt. Aber hoffentlich wird die Straße keine Raser-Strecke."
Allseits gute Fahrt wünscht sich auch Marek Breternitz für die L31. „Ich habe so viele Jahre dafür gekämpft, dass diese Straße gemacht werden kann. Die Anwohner waren während der Bauphase lange gebeutelt, ihnen möchte ich Danke sagen", so der Leiter der Straßenmeisterei.
Die Firmen Rask aus Hoppegarten und Saferoad aus Senftenberg haben die Fahrbahnerneuerung umgesetzt und aus der zuvor gewölbten und stark beschädigten Fahrbahn eine ebene Straße gemacht. Innerorts wurde auf 250 Meter Länge die Straßendecke saniert. Außerorts wurde auf mehr als 5 Kilometern Länge der Fahrbahnoberbau erneuert, der Fahrbahnrand von zuvor teilweise 5,80 Meter auf jetzt 6 Meter erweitert.
„Wir haben auf der alten Fahrbahn aufgebaut", erklären Sebastian Müller-Hartung und Bernwart Rutsch vom Landesbetrieb Straßenwesen. Aber der Begegnungsfall Lkw oder Bus mit Pkw ist nun möglich, ohne dass Fahrzeuge aufs Bankett ausweichen müssen, was zusätzlich für Schäden sorgte. Zudem wurden die Straßenprofile angeglichen, Bodenwellen entfernt und eine Asphalt-Tragschicht aufgetragen und Mulden zur Regenentwässerung angelegt.
Die Umfahrung gehört nun der Vergangenheit an, die Busse fahren auch wieder regulär. Ab kommender Woche werden die Haltestellen beschildert. Insgesamt hat die Straßenunterhaltungsmaßnahme etwa 2 Millionen Euro gekostet.