25.04.2024
4 Fragen an … Sonja von Weingraber zu den Spielplätzen in Bernau
Pressemitteilung 152/2024 der Stadt Bernau
Wenn es für Kinder heißt: „Raus an die frische Luft!“, dann stehen Spielplätze für das Draußen-Vergnügen zum Toben, Klettern, Rutschen und Buddeln an erster Stelle. Mit über 70 Spielplätzen verfügt Bernau über eine reiche Auswahl.
Dass sich die städtischen Spielplätze in gutem Zustand befinden, dafür sorgt die Ingenieurin für Urbanes Pflanzen- und Grünflächenmanagement, Sonja von Weingraber, vom Sachgebiet Grünunterhaltung.
Welcher ist der kleinste und welcher der größte Spielplatz in Bernau?
Der kleinste Spielplatz mit nur drei Spielgeräten befindet sich an der Bürgermeisterstraße schräg gegenüber der Tourist-Information. Zu den großen zählen der Spielplatz im Stadtpark und im Puschkinviertel. Die mehr als 20 Jahre alte Anlage am Platz Champigny-sur-Marne war in die Jahre gekommen und musste zurückgebaut werden. Auch der Skate-Park in Rehberge hat eine beachtliche Größe. Mit seinen Möglichkeiten zum Skaten, den Fitness-Geräten und dem Platz für verschiedene Ballsportarten wird er besonders von Jugendlichen super angenommen.
Wie geht es mit dem Spielplatz im Puschkinviertel weiter?
Im April werden wir mit dem Neubau des Kleinkind-Spielbereichs beginnen. Er hat höchste Priorität. Im Rahmen der Kinderbeteiligung erfolgt mit den größeren Mädchen und Jungen derzeit die Abstimmung für den Hauptbereich, damit wir im Sommer mit dem Bau beginnen können.
Außerdem sind in 2024 die Spielplätze am Polluxring, am Kirschgarten und an der Berliner Straße auf unserer To-Do-Liste.
Kinderbeteiligung wird in Bernau großgeschrieben?
Ja, wir versuchen beim Umbau der alten Spielplätze und beim Neubau die Kinder mit ins Boot zu holen und uns von ihren Wünschen und Ideen inspirieren zu lassen. Auch die Arbeitsgemeinschaft „inklusive Spielplätze“ hat ein gewichtiges Wörtchen mitzureden.
Was wünschen Sie sich als „Spielplatz-Fee“?
Ich wünsche mir, dass die Kinder und Eltern auch den Bürgerhaushalt nutzen, um sinnvolle Dinge für das Aufwerten von Spielplätzen zu beantragen. Pro genehmigten Vorschlag stehen immerhin bis zu 20.000 Euro zur Verfügung.
Und außerdem wünsche ich mir, dass es weniger Vandalismusschäden gibt. Sie werden in der Regel durch Jugendliche und Erwachsene verursacht. Müll, Glasbruch, Zigaretten, Hundekot, Graffitis und Schmierereien gehören nicht auf Spielplätze. Hier sollten alle rücksichtsvoller und umsichtiger sein.
Lust zum Spielen bekommen? Dann entdeckt hier die Spiel- und Sportplätze der Stadt Bernau.