20.01.2022
27. Januar: Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus
Im Gedenken an die Opfer des nationalsozialistischen Rassenwahns und Völkermordes wird der Vorsitzende der Stadtverordnetenversammlung Daniel Sauer gemeinsam mit dem Bürgermeister André Stahl am Donnerstag, dem 27. Januar, 11 Uhr am Ehrenmal am Bahnhof einen Kranz niederlegen. Bereits um 10 Uhr findet am Ehrenmal an der Kirche in Schönow ein Gedenken statt.
Alle Bernauerinnen und Bernauer sind eingeladen, an den Gedenkveranstaltungen teilzunehmen. Unterstützt wird der Aufruf auch vom Bernauer Netzwerk für Weltoffenheit. Die Teilnehmenden werden gebeten, die geltenden Hygiene- und Abstandsregeln einzuhalten und für den Fall, dass vor Ort die notwendigen Abstände nicht eingehalten werden können, auf einen medizinischen Mund-Nase-Schutz zurückzugreifen.
1996 hatte der damalige Bundespräsident Roman Herzog den 27. Januar zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus erklärt. Am 27. Januar 1945 wurde das KZ Auschwitz befreit, „in dem vor allem solche Menschen litten, die der Nationalsozialismus planmäßig ermordete oder noch vernichten wollte“.
Wichtig sei es, heißt es in der Proklamation weiter, „nun eine Form des Erinnerns zu finden, die in die Zukunft wirkt. Sie soll Trauer über Leid und Verlust ausdrücken, dem Gedenken an die Opfer gewidmet sein und jeder Form der Wiederholung entgegenwirken“.