08.09.2022
11. September: 'De la Mina' beim Tag des offenen Denkmals
Pressemitteilung 232/2022 der Stadt Bernau
Im Rahmen der Veranstaltungen zum Tag des offenen Denkmals im Kulturhof zeigen Flamencotänzerin Antinéa und ihre Musiker Javier Castrillón (Gesang) und Carlos el Canario (Gitarre) „de la mina“ ihr musikalisches Talent. Um 19.30 Uhr lassen sie am Sonntag, 11. September, Bergbaugeschichten aus Andalusien und aus dem Ruhrgebiet lebendig werden.
Die Steinkohle-Ära in Deutschland ging 2018 zu Ende. Hierzulande gab es Steinkohlebergbau vor allem im Ruhrgebiet, aber auch im Aachener Raum, im Ibbenbürener Revier und noch in einigen anderen Gebieten. Die Bergleute mussten bis zu 1000 m unter der Erde Steinkohle abtragen. Viele Gefahren gab es dort unten und häufig gab es Unglücke, bei denen viele ihr Leben lassen mussten.
Auch in Andalusien gab es Bergbau unter Tage - die Situation für die Bergleute dort war nicht anders. Diese schwierigen Lebenssituationen wurden in der Kultur dieser Menschen reflektiert. In Andalusien entstanden in diesen Regionen wichtige Flamencogesänge, die das Leben widerspiegeln.
Auch in Deutschland findet sich das Leben der Bergleute in Gesängen und in ihrer Kultur wieder.
„De la Mina“ erzählt diese Geschichten. Mittels leidenschaftlichen, temperamentvollen Tanzes und einfühlsamer Musik werden Gemeinsamkeiten, Unterschiede und Parallelen beider Bergbauregionen dargestellt.
Eintritt: 10,00 Euro / erm. 8,00 Euro
Veranstaltungsort: Treff 23, Saal 1
Wir bitten um Platzreservierung:
Stadtbibliothek Bernau
Tel. 03338 763 520
oder
FRAKIMA-Werkstatt
Tel. 03338 5465