16.11.2016
Wohngebiet Rutenfeld vollständig ausgebaut
Diverse Verkehrsflächen im Wohngebiet Rutenfeld wurden heute Vormittag ihrer Bestimmung übergeben. Damit ist die jahrelange Sanierung und Erschließung des Wohngebietes vollständig abgeschlossen.
In seiner kurzen Ansprache erinnerte Bürgermeister André Stahl an die Anfänge dieses Areals und zeigte auf, wie sich dieses über die Jahre entwickelte. Für insgesamt 3,7 Millionen Euro ließ die mit der Umwandlung beauftragte STAB Grundstücksentwicklungsgesellschaft die alten Militärgebäude abreißen und Bodenverunreinigungen beseitigen. Trink-, Schmutz- und Regenwasserleitungen sowie die Strom-, Gas- und Telekommunikationsversorgung wurden verlegt, Straßenbeleuchtung installiert, Regenrückhaltebecken und Regensammelgräben angelegt und Asphaltstraßen gebaut. Mit dem Ausbau der Straßen Rutenfeldring, Christian-Heinrich-Juncker-Straße, Otto-Paetzold-Straße sowie einem Besucherparkplatz an der Ecke Rutenfeldring/Sachtelebenstraße ist die Umwandlung des ehemaligen Kasernengeländes an der Sachtelebenstraße nun vollständig abgeschlossen. Lediglich ein paar Bäume an verschiedenen Stellen am Straßenrand werden im Dezember noch gepflanzt.
Vor der Wende beherbergte das Areal einen großen Fuhrpark der Roten Armee. Nach der Wende war die 6,5 ha große Fläche den Kommunen übertragen worden – der südliche Teil der Stadt Bernau und der nördliche der damals noch selbständigen Gemeinde Ladeburg. Die STAB beseitigte die militärischen Hinterlassenschaften im Bernauer Teil und entwickelte das Gelände über die Jahre hinweg zu einem Wohnstandort mit nunmehr 60 Eigenheimen.