27.04.2020
Eine Robinie zum Tag des Baumes
Auf einer kleinen Grünfläche in der Konrad-Zuse-Straße steht nun eine Robinie. Rechtzeitig zum Tag des Baumes am 25. April wurde sie gepflanzt. Diese Art ist Baum des Jahres 2020. Mitarbeiter der Firma Garten- und Landschaftsbau Brodmann setzten das Exemplar im Auftrag der Stadt in die Erde und stabilisierten es fachmännisch.
Bürgermeister André Stahl griff zur Gießkanne und wässerte den neu gepflanzten Baum. Bereits seit Wochen ist es zu trocken und die Bauhofmitarbeiter sind ständig im Einsatz, um zu gießen. Gerade für junge Bäume, deren Wurzelwerk noch nicht so stark ausgebildet ist, ist so ein „Extraschluck“ in Trockenzeiten eine gute Unterstützung.
„Die Robinie kommt ursprünglich aus Nordamerika und ist bei uns seit dem 17. Jahrhundert vertreten. Diese Bäume können 100 bis 200 Jahre alt werden und sind sehr tolerant gegenüber Streusalz und verschmutzter Luft. Deshalb sind sie für Innenstädte gut geeignet“, weiß Baumexperte Marco Brandt vom städtischen Grünflächenamt.
Der internationale Tag des Baumes wird jedes Jahr am 25. April begangen und soll die Bedeutung der Bäume und des Waldes für die Menschen und die Wirtschaft im Bewusstsein halten. Der Tag hat eine Tradition, die in den USA bis ins Jahr 1872 zurückgeht.1951 wurde er von den Vereinten Nationen als Internationaler Tag des Baumes festgelegt. In Deutschland wurde er erstmals 1952 begangen. Bundespräsident Theodor Heuss und der Präsident der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, Bundesminister Robert Lehr, pflanzten damals im Bonner Hofgarten einen Ahorn.