11.12.2019
Aller guten Dinge sind vier!
Die Stadtwerke Bernau haben am 11. Dezember ihr viertes Blockheizkraftwerk-Modul in Betrieb genommen und damit innerhalb von zwei Jahren die Erzeugungskapazitäten vervielfacht und die CO2-Emissionen um 30 Prozent verringert.
Stadtwerkegeschäftsführerin Bärbel Köhler und Bürgermeister André Stahl gaben gemeinsam das Startsignal: Im Heizhaus An der Viehtrift ist damit das vierte Blockheizkraftwerk-Modul (BHKW) in Betrieb gegangen, das die Fernwärme- und Strom-Erzeugung in Bernau verstärkt. Damit haben die Stadtwerke nach Aussagen der Geschäftsführerin weiter in die Zukunft investiert. „Die Wärmeversorgung Bernaus ist nun effizienter, klimaschonender und zukunftsfähiger. Zudem verbessern wir die Luft und senken den CO2-Ausstoß“, so Bärbel Köhler.
Insgesamt hat das kommunale Unternehmen im Projekt rund 6,3 Millionen Euro in die sichere Versorgung der Hussitenstadt mit Energie investiert. Mit den vier Modulen halbieren die Stadtwerke den sogenannten Primärenergiefaktor. Dieser Wert gibt an, wie umweltschonend die eingesetzte Energieart ist. Je niedriger der Wert, desto einfacher können Bauherren gesetzliche Vorgaben erfüllen. „Damit machen wir Fernwärme wettbewerbsfähig und für Bauherren und Investoren attraktiv“, betonte Bärbel Köhler mit Blick auf die Strategie 2025 des Unternehmens.
Die Erweiterungen in den vergangenen beiden Jahren durch vier BHKWs reichen, um insgesamt zusätzlich 12.000 Haushalte mit Strom und 600 Haushalte mit Wärme zu versorgen. „Wir gehören zu den wenigen Städten, wo die Energieversorgung mit wächst und das unter dem Aspekt der nachhaltigen Energieversorgung. Ich freue mich, dass die neuen Wohngebiete so konzentriert und zuverlässig durch ein kommunales Unternehmen mit Energie versorgt werden können“, so Bürgermeister André Stahl