Maßnahme 5: Darstellung der Jugendkoordination auf der städtischen Webseite
Bernaus Jugendkoordinatorin Andrea Pagel ist für die Einbindung der Mädchen und Jungen ins Verwaltungshandeln zuständig
Sie hat einen Job mit Garantie auf ewige Jugend, denn in ihrem Arbeitsalltag kümmert sich Andrea Pagel um die Belange der Bernauer Kinder und Jugendlichen. Mal führt sie Umfragen durch, mal organisiert sie Feste, mal hat sie einfach nur ein offenes Ohr für die Mädchen und Jungen in der Stadt.
Mehr als 7.600 Kinder und Jugendliche leben in Bernau und ihr Anteil wird auch zukünftig weiter wachsen. „Kinder und Jugendliche haben ganz andere Bedürfnisse als Erwachsene. Und sie sind schwerer zu erreichen. Es ist unsere Aufgabe, die Bedürfnisse und Wünsche der jungen Generation in Erfahrung zu bringen und entsprechende Angebote zu unterbreiten", so die Jugendkoordinatorin von Bernau, die selbst Mutter von zwei Kindern ist.
Andrea Pagel arbeitet seit 2017 als Jugendkoordinatorin für die Stadt Bernau und ist damit auf den verschiedensten Ebenen aktiv. Sie koordiniert und berät die einzelnen Träger, die in der Jugendarbeit tätig sind sowie die Sozialarbeiter an Schule, sie organisiert Veranstaltungen und berät die verschiedenen Fachämter in der Verwaltung. Letzteres nimmt einen größeren Stellenwert ein, da im Jahr 2022 mit dem § 18a in der Brandenburgischen Kommunalverfassung die gesetzliche Verpflichtung festgeschrieben wurde, Kinder und Jugendliche an allen Projekten und Vorhaben zu beteiligen, die ihre Belange betreffen könnten. „In Bernau beteiligen wir Kinder und Jugendliche schon lange in vielen Bereichen. Aber mit dem neuen Paragrafen betrachtet die gesamte Verwaltung ihr Handeln noch einmal aus einer neuen Perspektive", so die Jugendkoordinatorin.
Für Andrea Pagel steht fest, die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen kann dabei helfen, die Identität mit der eigenen Stadt zu stärken, Wissen über Demokratie vermitteln und langfristig den jungen Menschen aufzeigen, dass es sich lohnt, sich einzubringen.