05.06.2023
Pflanzen, pflegen, ernten: Ein neues Hochbeet für den Hort der Grundschule am Blumenhag
Pressemitteilung 147/2023 der Stadt Bernau
Am Montagmorgen, dem 5. Juni, stand für einige Erstklässler der Grundschule am Blumenhag nicht Rechnen, Schreiben und Lesen auf dem Programm, sondern Gärtnern. Der Grund: Der Hort hat ein neues Beet bekommen, dass mit Erde befüllt und bepflanzt werden sollte.
Unterstützt wurden die Kinder von Anne Viehweg von „Gemüsebeete für Kids", einer Aktion der EDEKA-Stiftung. Auch Peggy Maske und Alexander Bema vom gegenüberliegenden EDEKA-Markt „Maske" legten fleißig Hand an. Der Markt hat die Patenschaft für das neue Beet übernommen und wird in den kommenden Jahren für Erde, Gemüsepflanzen, Samen und Dünger sorgen.
Unter fachkundiger Anleitung von Anne Viehweg und den Horterziehern Johanna Gräwe und Sven Phieler wurden die Klumpen in der Erde zerbröselt, Pflanzlöcher gestochen, Salat-, Kohlrabi-, Gurken- und Paprika-Pflanzen gesetzt sowie Möhren- und Radieschen-Samen ausgebracht. Zuvor haben die Kinder eifrig zusammengetragen, was eine Pflanze zum Wachsen braucht, welche Tiere im Beet herzlich willkommen und welche nicht so gern gesehen sind. Dann gab es noch „Pflanzenleckerli" in Form von Düngerstäbchen, die die Mädchen und Jungen emsig in der Erde verteilten. Das größte Vergnügen bereitete den Kindern das Gießen der Pflanzen. Dafür hatte Anne Viehweg eigens kleine Gießkannen für die Kinder mitgebracht.
„Gemüse wächst nicht im Supermarkt, sondern bedarf ausgiebiger Pflege“, erklärt Peggy Maske vom EDEKA-Markt „Maske“, der sich nur wenige Schritte von der Grundschule entfernt befindet. „Genau dies können die Kids mit dem Pflanzen, Pflegen und Ernten im Hort lernen und deshalb ist es wichtig, dass sich das Projekt verstetigt und keine einmalige Aktion bleibt“, so die Markt-Leiterin.
„Es freut uns, dass wir mit dem Beet die Kinder ein Stück näher an die Natur heranführen können und sie verschiedene Gemüsesorten und ihren Wachstumsprozess kennenlernen“, sagt Hortleiterin Patrizia Lukacsi. „In Zeiten von Handy & Co. und ausgedehnter Mediennutzung ist es wichtig, das Gleichgewicht wieder etwas mehrt in Richtung Natur & Co. zu verschieben.“